Heilverfahren: Schröpfen

Das Schröpfen ist eine seit mehr als 4000 Jahren angewendete Heiltechnik, die in vielen Naturvölkern angewendet wird.

Schröpfen hatte auch ein großes Ansehen in Europa und wurde bis ins 19. Jahrhundert in Krankenhäusern angewendet. Diese Heilmethode hat eine zeit lang an Popularität verloren, nimmt aber seit Jahren wieder Wichtigkeit zu.

Indikationen:

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), werden Schröpfgläser für nachfolgende Zwecke eingesetzt:
um exogene Pathogene auszuleiten (Kälte, Wind, Feuchtigkeit)
• um Xue (das Blut) und Qi (die Lebensenergie) in Bewegung zu bringen
• um zu erwärmen
• um die Meridiane (Körperleitbahnen) durchgängig zu machen und Schmerzen zu beseitigen
• um Akupunktur-Punkte zu aktivieren
• um Blut auszuleiten (lokales Stechen)

Therapeutische Anwendungen sind zum Beispiel Muskel- oder Gelenkschmerzen, Lungen-, Verdauungs-, Gynäkologische- oder Haut-Beschwerden.

Schröpfen fördert außerdem:
• das Reinigen und die Volumenregulierung des Zellgewebes und der Lymphatischen Ganglien sowie die Produktion von Lymphozyten
• die Eliminierung von Toxinen aus der Lymphe (durch die Aktivierung des Immunsystems)
• die Stimulation von Nervenendungen, vor allem der Wirbelsäule entlang und die Stimulierung der betroffenen Organe
• eine Erniedringung der Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) (eine Hohe BSG, ist oft ein Zeichen für eine Entzündung). Schröpfen reduziert daher globale Entzündungen des Körpers

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